Gegen automatisierten, algorithmusbasierten Börsenhandel

In einem Arbeitspapier zeigen der Physiker und Komplexitätsforscher Neil Johnson und Ko-Autoren, dass ein vollautomatisierter, algorithmusbasierter Hochfrequenzhandel, wie er heute auf den internationalen Finanzmärkten betrieben wird, zu erheblicher Instabilität führen kann, wenn sich computergestützte Kauf- oder Verkaufsentscheidungen gegenseitig verstärken.

Eine Verlangsamung des Handels auf ein Maß, das die menschliche Reaktionsfähigkeit nicht übersteigt und menschliche Gegenreaktion zulässt, wäre nach Ansicht von Johnson et al., geeignet, extreme Kursschwankungen abzufedern. Ähnliche Argumente bringt der ehemalige FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher.

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