Ein wichtiges Ziel der Initiative Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist der Übergang in eine sogenannte Postwachstumsökonomie. Der systemimmanente Wachstumszwang, der heute vorherrscht, führt nach Ansicht der Initiative zu einem nicht nachhaltigen Verbrauch natürlicher Ressourcen, was mittel- bis langfristig einen Kollaps des natürlichen und/oder wirtschaftlichen Systems zur Folge hätte. Auf dieser Basis fordert GWÖ die konsequente „Reduktion des ökologischen Fußabdrucks von Personen, Unternehmen und Staaten“.
Als normative Leitschnur soll dabei ein ökologischer kategorischer Imperativ dienen: „Unsere Freiheit, einen beliebigen Lebensstil zu wählen, endet dort, wo sie die Freiheit anderer Menschen beschneidet, denselben Lebensstil zu wählen oder auch nur ein menschenwürdiges Leben zu führen“.