Arbeit umverteilen

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Der DGB setzt sich für eine lebenslauforientierte Modernisierung der Arbeitszeiten ein. Die meisten Arbeitsverhältnisse sind gemäß DGB zu sehr am veralteten männlichen Modell einer stetigen Vollzeittätigkeit und starren Gliederung der Erwerbsbiografie in Ausbildung, Arbeit und Ruhestand orientiert. Dies entwertet nach Ansicht des DGB unbezahlte Formen der Arbeit im Haushalt, bei der Kindererziehung oder der Pflege von Familienangehörigen und diskriminiert somit vor allem Frauen, aber auch Männer mit Fürsorgetätigkeiten.

Lebenslauforientierte Arbeitszeiten sind nach Ansicht des DGB ein geeignetes Mittel, um eine gerechtere zwischengeschlechtliche und gesamtgesellschaftliche Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeitszeit zu verwirklichen. Als konkrete Instrumente für eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten „im Sinne der Beschäftigten“ nennt der DGB langfristige Zeitkonten, Spielräume bei der täglichen Arbeitszeitgestaltung, Sabbaticals, Teilzeitmodelle sowie die Umwandlung von Geld- in Zeitguthaben.

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