In „Der Preis der Ungleichheit” beschreibt Joseph Stiglitz die Folgen zunehmender ökonomischer Ungleichheit in den USA und anderen Industrienationen. Seiner Ansicht nach führt Ungleichheit zu sozialer Spaltung und wirtschaftlicher Ineffizienz durch Monopol- und Kartellbildung. Eine von Interessengruppen dominierte politische Entscheidungsfindung gefährdet laut Stiglitz die grundlegende demokratische Ordnung.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, fordert Stiglitz mehr Chancengleichheit im Bildungssystem, eine höhere Besteuerung von Konzernen und Spitzenverdienern, den Ausbau der Sozialversicherungssysteme sowie ein entschiedeneres Vorgehen gegen Kartelle und Monopole und deren politischen Einfluss.