Gemeingut Atmosphäre

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Zum Schutz der Atmosphäre und der Reduktion der Treibhausgasemissionen fordert Peter Barnes in „Kapitalismus 3.0“ die Gründung eines globalen Atmosphären-Trusts. Dieser wäre dem Wohl künftiger Generationen verpflichtet und würde auf wissenschaftlicher Basis eine Jahresobergrenze für CO2-Emissionen festlegen. Auf Grundlage dieser Grenze sollen Emissions-Lizenzen and die Teilnehmerstaaten ausgegeben werden, welche diese Lizenzen auch handeln können.

Bei der jährlichen Ausgangsverteilung der Lizenzen soll jedem Staat die selbe Pro-Kopf-Emissionsmenge zugestanden werden. Während eines näher zu spezifizierenden Übergangszeitraums würde die Lizenzausgabe Jahr für Jahr in Richtung dieses gerechten Verteilungsziels konvergieren. Durch die Handelbarkeit der Lizenzen wäre sichergestellt, dass die entwickelten Industrienationen ihre Emissionen nicht unmittelbar auf das Niveau des Durchschnitts-Emittenten zurückfahren müssten. Allerdings würde ihr überdurchschnittlicher Ausstoß von CO2 auf dem Lizenz-Markt bepreist.

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